Die Landtagswahl in Kärnten fand am 4. März 2018 statt. Bei dieser Wahl wurden die 36 Mitglieder des Kärntner Landtags gewählt.
Die Wahl wurde von großer Bedeutung, da es sich um die erste Landtagswahl in Kärnten nach dem Skandal um die sogenannten "Hypo Alpe Adria" Bank handelte. Im Jahr 2015 war die Kärntner Hypo Alpe Adria, eine Landesbank, in Insolvenz gegangen und hatte Milliardenverluste verursacht. Dieser Skandal hatte zu politischer Instabilität und Vertrauensverlust in die politischen Parteien in Kärnten geführt.
Die drei großen Parteien in Kärnten bei der Landtagswahl 2018 waren die SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs), die ÖVP (Österreichische Volkspartei) und die FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs). Die SPÖ führte eine Spitzenkandidatin, Gaby Schaunig, an, während die ÖVP von Christian Benger angeführt wurde. Die FPÖ wurde von Klubobmann Christian Leyroutz repräsentiert.
Das Endergebnis der Landtagswahl 2018 in Kärnten ergab, dass die SPÖ mit 18,4% der Stimmen die stärkste Partei wurde. Die ÖVP erreichte 15,2% und die FPÖ kam auf 11,5% der Stimmen. Die Grünen erreichten 9,3% und das Bündnis Team Kärnten erhielt 9,1%. Sowohl die NEOS mit 5,2% als auch die Liste Peter Pilz mit 4,3% schafften ebenfalls den Einzug in den Landtag.
Nach der Wahl bildeten die SPÖ und die ÖVP eine Koalitionsregierung und stellten den Landeshauptmann bzw. die Landeshauptfrau. Peter Kaiser von der SPÖ wurde zum Landeshauptmann gewählt.
Die Landtagswahl in Kärnten 2018 brachte somit eine neue Regierungskonstellation und war ein weiterer Schritt bei der Erholung des Landes nach dem Hypo Alpe Adria Skandal.
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